Auslandsaufenthalt

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Ein längerer Auslandsaufenthalt, der es einem ermöglicht, andere Kulturen kennenzulernen, Fremdsprachenkenntnisse zu erlernen und zu festigen und sich mit den Forschungs- und Arbeitsweisen in anderen Ländern vertraut zu machen, ist heute ein wichtiger Bestandteil einer fundierten akademischen Ausbildung. Durch Urlaubsreisen alleine ist dieses Erfahrungsspektrum nicht in dem Maße zu erreichen wie es bei einem mehrmonatigen Aufenthalt der Fall ist.

Auf dieser Seite finden Sie Informationen dazu, welche Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt sich im Rahmen Ihres Studiums bieten.

Für Bachelorstudenten mit ihrem eng gestrickten Stundenplan ist es nicht so einfach, ein Auslandssemester in ihr Studium zu integrieren. Für sie bleibt die Möglichkeit eines einjährigen Auslandsaufenthalts, so dass sie bei ihrer Rückkehr wieder in den Zyklus ihres Studiums zurückfinden, oder die Option, ihr Industriepraktikum im Ausland abzuleisten. Bei Interesse an Auslandspraktika bieten die Berater von IAESTE ihre Hilfe an.

Im Masterstudium wurde bei der Strukturierung des Stundenplans darauf geachtet, dass im dritten Semester Vorlesungen und Seminare liegen, die so oder in annähernd gleichwertiger Form leicht auch an einer ausländischen Universität besucht und anschließend in Erlangen anerkannt werden können. Nach ihrem Auslandsaufenthalt können die Studierenden in Erlangen planmäßig mit dem vierten Semester fortfahren.

Da ein Studium in vielen Ländern erhebliche Kosten mit sich bringt, kommt dies für die meisten Studierenden nur im Rahmen eines Stipendien- oder Austauschprogramms in Frage. Dazu zählen neben ERASMUS unter anderem auch die Angebote des DAAD (Deutscher Akademischer Auslandsdienst), Fulbright und natürlich die Kontaktstipendien der FAU.

Üblicherweise beginnen die Programme jeweils im August, September oder Oktober eines Jahres; die Bewerbungstermine für liegen teilweise bis zu einem Jahr vor Antritt des Auslandsaufenthaltes. Informieren Sie sich also frühzeitig über die Möglichkeiten und Modalitäten des Auslandsaufenthaltes.

Studienleistungen, die an ausländischen Hochschulen erbracht wurden, können auf Antrag als Äquivalent für Studienleistungen anerkannt werden, die nach den an der Universität Erlangen-Nürnberg geltenden Prüfungs- und Studienordnungen zu erbringen sind. Voraussetzung für eine Anerkennung ist die Feststellung der Gleichwertigkeit der erworbenen Leistungsnachweise.

Eine Gleichwertigkeit der betreffenden Leistung sollte sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht gegeben sein. Die Genehmigung Ihres Antrags kann unter Umständen an die Auflage geknüpft werden, eine ergänzende Leistung zu erbringen.

Bei allen Auslandsaufenthalten sollte im Vorhinein geklärt werden, welche Prüfungsleistungen auf das Studium in Erlangen angerechnet werden können:

  • Bei Prüfungsleistungen muss der ERASMUS-Koordinatorin (Dipl.-Ing. Susanne Michler) vorab ein „Learning agreement“ unterzeichnen und damit die Gleichwertigkeit der ausländischen Prüfung bestätigen. Bei Studien-/Projekt-/Bachelor-/Masterarbeiten sollte eine gemeinsame Betreuung vereinbart werden. Dafür sollte der jeweilige Professor kontaktiert werden. Nach dem Auslandsaufenthalt ist ein Anrechnungsantrag auszufüllen und die Zeugnisse sowie das Learning agreement beizulegen. Die gesammelten Unterlagen müssen bei Susanne Michlereingereicht werden.
  • Bei Wahlfächern (bitte vorher abklären!) entfällt die Gleichwertigkeitsprüfung. Die Anrechnung erfolgt durch das SSC WW. Hierzu müssen die erworbenen Zeugnisse nach dem Auslandsaufenthalt im SSC vorgelegt werden. Ein Anrechnungsantrag ist nicht notwendig. Bei Bedarf kann auch vorab ein Learning agreement ausgestellt werden.
  • Die Anrechnung erfolgt im Regelfall immer mit (ggf. umgerechneter) Note und SWS- bzw. ECTS-Angabe. Diese Daten müssen aus den vorgelegten Zeugnissen ableitbar sein.
  • Eine Übersicht über die entsprechenden Schritte finden Sie hier.

Weitere Informationen hierzu erteilt Frau Susanne Michler.

Das Lifelong-Learning Programm ist ein Aktionsprogramm der EU-Kommission zur Förderung der allgemeinen Zusammenarbeit im Bereich Bildung, Studenten- und Mitarbeitermobilität in Europa. ERASMUS – als Teil des Lifelong- Learning Programms – bietet Studierenden die Möglichkeit, in anderen europäischen Staaten Erfahrungen zu sammeln, Sprache und Kultur kennen zu lernen, sowie die dortigen Studienangebote für sich zu nutzen. Studierende verschiedenster Institute können im Ausland sowohl Studienaufenthalte (d.h. Kurse belegen und an Prüfungen teilnehmen), als auch Praxisaufenthalte für die Durchführung von Labor- bzw. Industriepraktika oder für die Anfertigung von Studien- oder Abschlussarbeiten absolvieren, jeweils für die Dauer von drei bis zwölf Monaten. Während dieser Zeit werden sie mit ca. 150 Euro (Studium) oder 400 Euro (Praktikum) im Monat gefördert und von eventuellen Studiengebühren an der Gastuniversität befreit. Als Teilnahmevoraussetzung gelten hierbei lediglich die Immatrikulation an der FAU, die erstmalige Teilnahme am Programm, sowie eine ausreichende Sprachkenntnis des Ziellandes.

Ablauf der Bewerbung

1. Auswahl der Wunschuniversität

In der nachfolgenden Liste finden Sie eine Übersicht unserer Partneruniversitäten, aus der Sie Ihre gewünschte Universität auswählen können. Da die Zahl der Studienplätze begrenzt ist, empfiehlt es sich, auch 1-2 „Ersatzuniversitäten“ festzulegen. Hilfreich ist die Seite des Referats für Internationale Angelegenheiten mit Erfahrungsberichten von Studierenden.

Übersteigt die Anzahl der Bewerbungen die der freien Plätze, so werden die Studierenden nach Studiengang, Fachnoten, Sprachkenntnissen und Semesterzahl ausgewählt.

Bitte beachten Sie bei der Wahl Ihrer Wunschuniversität die unterschiedlichen Vorlesungszeiträume!!!

2. Bewerbung bei der Geschäftsstelle Werkstoffwissenschaft

Bewerbungsfristen
– für Auslandsstudium im WS und/oder SS: 1. Februar

Erforderliche Unterlagen:
Bitte bringen Sie dieses

erasmus application form 2526

ausgefüllt für ein persönliches Gespräch mit in die Sprechstunde von Frau Susanne Michler (Bitte Termin vereinbaren!) oder senden Sie das Formular mit dem Motivationsschreiben an Susanne Michler .

ACHTUNG: Bei mehreren Bewerbungen um denselben Studienplatz wird dieser auf der „first come, first served“-Basis vergeben!

3. Nominierung

Nach Begutachtung der Bewerbungsunterlagen informiert die Geschäftsstelle Werkstoffwissenschaft die Bewerber über das Ergebnis und sendet eine Nominierungsliste an das Referat für Internationale Angelegenheiten.

4. Registrierung beim Referat für Internationale Angelegenheiten (RIA)

Das RIA ist das zentrale Internationale Büro der Universität, das für den administrativen Ablauf des ERASMUS Programms und der Auszahlung der Studienbeihilfe zuständig ist. Nach der erfolgreichen Nominierung ist dieses Büro ein ebenfalls wichtiger Ansprechpartner für Sie, der Sie über die weiteren Formalitäten informiert. Das RIA fordert alle nominierten Studierenden per E-Mail auf, sich im RIA-Onlinesystem zu registrieren. Weiterhin informiert das RIA die Gastuniversität über die nominierten Studenten sowie die Studierenden über die Anmeldemodalitäten der Gastuniversität.

5. Anmeldung bei der ausländischen Universität

Nachdem Sie das RIA informiert hat, müssen Sie sich nun selbst bei der ausländischen Universität anmelden. Die Einhaltung der jeweiligen Anmeldefristen ist sehr wichtig, da sonst kein Austauschplatz garantiert werden kann!

6. Weitere ERASMUS-Formulare

Nach Bereitstellung durch die EU sendet Ihnen das RIA alle erforderlichen ERASMUS-Formulare (z.B. für Stipendium und Learning Agreement mit Angabe der Kurse, die Sie belegen möchten) zu.

Es bestehen folgende Partnerschaften des Departments Werkstoffwissenschaft (Stand: 10/2023): ERASMUS-Partnerschaften

Die meisten Partnerschaften außerhalb Europas existieren auf Fakultäts- oder Universitätsebene. Ansprechpartner für die Partnerschaften auf Fakultätsebene ist das International Office der Technischen Fakultät.

Die Studenteninitiative IAESTE bietet eine Praktikumsvermittlung im technischen Bereich an. Informationen zum ERASMUS Praktikumsprogramm sowie zu Finanzierungsmöglichkeiten und / oder Stipendien erhalten Sie im Referat für Internationale Angelegenheiten.

Unabhängig vom Lifelong-learning Programm der EU können Sie sich direkt bei einer selbst gewählten ausländischen Universität bewerben. Informationen erteilen das International Office und das Referat für Internationale Angelegenheiten.

Are you a master student of Materials Science and Engineering and interested in studying in France and simultaneously achieving a double degree from two universities?

Then you might be interested in the Double Degree Program by Friedrich-Alexander-University and the University of Limoges.

Quick facts:

  • You study your first two semesters in Erlangen, the other two in Limoges
  • You write your master’s thesis in Limoges
  • University accommodation in Limoges is ensured
  • Financial support is available
  • All relevant lectures are in English
  • Applications are possible until April 1st

Lecture overview:

For more information please contact Prof. Dr. Dominique de Ligny or Susanne Michler.

The cooperation program with National University of Mar del Plata in Argentina enters its third year. The program is supported by I.DEAR (Ingenieure Deutschland-Argentinien) and enables Master students of Materials Science and Engineering and Nanotechnology (WW Department) to spend one year in Argentina. Students from the FAU WW Department are eligible to spend the first 6 months at National University of Mar del Plata attending lectures, while in the last 6 months of the internship students carry out a research project in a research institute or in industry in Argentina.

The same offer have Argentinian Master students from Mar del Plata who can spend one year in the WW Department at FAU.

The year abroad is completely funded by the program. For detailed information and for applying to this program, please contact Prof. Aldo R. Boccaccini.